Erneuerbare Energien – Strom aus Photovoltaik schont die Umwelt

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Aus Sonnenlicht den eigenen Strom produzieren – das ist eine saubere Sache! Eine Photovoltaik-Anlage verwandelt Sonnenenergie in Strom. Dieser Prozess findet in Solarzellen statt, die in den Solarmodulen gebündelt sind. Dabei tritt der sogenannte photovoltaische Effekt auf, eine Wechselwirkung zwischen dem Sonnenlicht und dem Halbleitermaterial, das sich in den Solarzellen der Photovoltaik-Module befindet.

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Der gewonnene Gleichstrom wird durch einen sogenannten Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der sich dann zum Betrieb der Geräte im Haushalt verwenden lässt.

Nicht verbrauchter Strom kann ins Stromnetz eingespeist werden – dafür gibt es dann sogar Geld von der Bundesnetzagentur. Alternativ zur Netzeinspeisung lässt sich der überschüssige Strom aber auch in einem Solarstrom-Speicher zwischenlagern, bis er abends oder in der Nacht benötigt wird.
Die sommerliche Mittagssonne erzeugt beispielsweise wesentlich mehr Strom, als akut benötigt wird.

Die Leistung von Photovoltaik-Anlagen wird in Kilowatt peak (kurz: kWp) angegeben. Dieser Wert beschreibt die theoretisch höchstmögliche Ertragsleistung eines Photovoltaik-Moduls unter standardisierten Testbedingungen. Die tatsächliche Leistung weicht in der Realität ab. Wie viel eine Photovoltaik-Anlage tatsächlich leistet, hängt von Standort und Montage ab. Die Lichteinstrahlung und die Neigungswinkel der Module spielen ebenfalls eine Rolle.

Um eine Leistung von 1 kWp zu erreichen, ist eine Aufstellfläche von etwa sieben Quadratmetern nötig. In Deutschland kann man für diese Fläche je nach Dachausrichtung mit einer Stromausbeute von 800 bis 1.050 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr rechnen. Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt verbraucht pro Jahr etwa 4.000 kWh an Strom. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 40 Quadratmetern und somit 4 kWp Nennleistung kann folglich unter idealen Bedingungen den kompletten Bedarf eines Haushalts mit vier Personen abdecken.

Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage richten sich nach Größe und Fläche. Neben dem Wechselrichter und den Montage- und Aufbaukosten stellen die Photovoltaik-Module den größten Kostenfaktor dar. In den Betriebskosten enthalten sind die jährlich anfallenden Kosten für die Miete des Zählers, der den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom zählt. In der Regel stellt der Netzbetreiber den Zähler gegen ein Entgelt von 40 Euro im Jahr zur Verfügung. Die regelmäßige Wartung inklusive Reinigung ist ein Muss. Verschmutzungen können zu Leistungseinbußen führen und im schlimmsten Fall erhebliche Schäden an der Anlage verursachen. Wartung und Reinigung einer Photovoltaik-Anlage machen jährlich ungefähr ein Prozent des Anschaffungspreises aus.

Der Staat fördert nach wie vor die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen.
Folgende Fördermöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:

EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)
KfW-Programm „Solarstrom erzeugen“
KfW-Umweltprogramm
Weitere Förderungsmöglichkeiten variieren je nach Bundesland.
Wir beraten Sie gerne!

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