Wärme- und Lüftungstechnik – Klimaanlagen und Wohnraumlüftung

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In Energiesparhäusern, Passivhäusern oder, allgemein gesprochen, optimal wärmeisolierten Neubauten stellt die ausreichende Lüftung der Wohnräume meist eine Herausforderung dar.

 

Da das Haus, genauer dessen Bauweise, ein „Atmen” aufgrund der Dichte des Materials nicht mehr zulässt, leidet vielfach das Raumklima.

 

Zu trockene oder zu feuchte Luft kann die Bewohner stören und sogar Atemwegserkrankungen begünstigen. Eine regelmäßige Lüftung durch Fenster und Türen hebt den Energiebedarf jedoch teils erheblich an.

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Eine kontrollierte Wohnraumlüftung kann dieses Dilemma auflösen. Im Gegensatz zu monofunktionalen Klima- bzw. Kältegeräten kann eine Wohnraumlüftung die Raumtemperatur – gegenzyklisch zur Außentemperatur – relativ konstant halten. Das heißt: Im Winter ist es angenehm warm, im Sommer wird gekühlte Luft in die Wohnräume geleitet, ohne dass Stromfresser relativ kleine Bereiche im Haus in arktische Zustände versetzen.

Die Geräte der Wahl heißen Erdwärmetauscher.

Viele ältere Geräte sind mit konventionellen Wärmetauschern ausgestattet, die lediglich

die Wärmeenergie aus der Fortluft aufnehmen und an die zugeführte Außenluft abgeben.

Moderne Wohnraumlüftungsgeräte sind mit einem Staubfilter im Abluftstrom und einem Pollenfilter im Zuluftstrom ausgestattet – nicht nur für Allergiker ein wesentlicher Gesundheitsfaktor, da Bakterien, Aerosole und Rauch weitgehend eliminiert werden.

 

Moderne Sole-Erdwärmetauscher und Hygiene-Luft-Erdwärmetauscher bieten höchste Lüftungseffektivität durch optimale Nutzung der Erdreichtemperaturen. Zugeführte Außenluft wird im Winter vorgewärmt und im Sommer vorgekühlt.

Die Effektivität des Erdwärmetauschers hängt stark vom vorhandenen Untergrund und dessen Feuchte ab. Als Anhaltswert kann davon ausgegangen werden, dass die Zuluft in einem 30 Meter langen Erdrohr um 5-10 °C gekühlt wird.

 

Auch im Sommer bei heißen Außentemperaturen kommt die Luft nur mit etwa maximal 22 °C zum Lüftungsgerät. Der Erdwärmetauscher trägt daher auch zu einem angenehmen Raumklima im Sommer bei. Entscheidend für kühle Räume bleibt jedoch maßgeblich der ausreichende Schutz des Gebäudes vor Sonneneinstrahlung.

Die Kapazität einer leistungsfähigen Klimaanlage kann ein Erdwärmetauscher nicht erreichen.

 

Im Hinblick auf die Wartung empfiehlt es sich darauf zu achten, dass die Filter mit wenigen Handgriffen ohne Hilfe eines Fachmanns vom Betreiber selbst ausgetauscht werden können. Das ist der einzige Aufwand, den ein hochwertiges Gerät im Dauerbetrieb erfordert, damit die Raumluft jederzeit frisch und sauber ist.

 

Wir beraten Sie gerne!

 

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