Das Prinzip ist so einfach wie genial: Eine Wärmepumpe zapft die natürlichen Wärmequellen Erde, Luft oder Grundwasser an und nutzt sie zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung.
Das technische Prinzip einer Wärmepumpe entspricht der Funktionsweise eines Kühlschranks. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum Wärme entzieht, die er nach außen abgibt, entzieht eine Wärmepumpe der Umwelt Wärme und gibt sie im Gebäude als Heizenergie wieder ab. Dabei macht sie sich den physikalischen Joule-Thompson-Effekt zunutze.
Eine Wärmepumpenheizung besteht aus drei Komponenten, die im Zusammenspiel das Heizen mit der Wärmepumpe ermöglichen:
1. Die Wärmequellanlage entzieht der Umgebung die Energie.
2. Die eigentliche Wärmepumpe macht die angezapfte Umweltwärme nutzbar.
3. Das Wärmeverteil- und -speichersystem verteilt die Wärmeenergie im Haus oder speichert sie zwischen.
Die Wärmepumpe wird oft in Verbindung mit Niedertemperatur-Fußbodenheizsystemen zur alleinigen Gebäudeheizung genutzt. Jahrzehntelange Betriebserfahrungen haben gezeigt, dass neben nahezu wartungsfreier Technik günstige Betriebskosten und der positive Umweltschutzaspekt die Verwendung einer Wärmepumpenheizung rechtfertigen.
Der Betrieb einer Wärmepumpe benötigt zwar Strom, ist aber trotzdem wesentlich nachhaltiger und rentabler als die Nutzung fossiler Energiequellen. Es gibt diverse Stromversorger, die den Strom zum Betrieb der Wärmepumpe, den sogenannten Wärmepumpenstrom, zu besonderen Tarifen anbieten.
Sollten Sie sich für eine Wärmepumpe interessieren, beraten wir Sie gerne unter Einbeziehung aller wichtigen Faktoren.
